2. Dezember

Die Geschichte des traditionellen italienischen Weihnachtskuchens

Wer kennt sie nicht, die Mailänder Kuchenspezialität: der Panettone.

Ob mit oder ohne kandierten Früchten, Schokolade, glasierten Maroni oder ganz klassisch mit Rosinen – die meisten von uns haben ihn in irgendeiner Art schon gekostet.

Doch woher hat der Panettone eigentlich seinen Namen? Dazu gibt es zwei Geschichten, die wir euch nicht vorenthalten möchten…

Not macht erfinderisch

Ausgerechnet am Weihnachtsfest des Herzogs Ludovic il Moro Sforza verbrennt dem Küchenchef der Dessertkuchen für das Festessen. Sein Küchenjunge Toni hatte noch einen Hefeteig, den er für sein eigenes Weihnachtsfest vorbereitet hatte. Kurzerhand entschied er sich, diesen zu opfern und mit Mehl, Eiern, Zucker, Rosinen und kandierten Früchten zu einem weichen Teig zu verarbeiten. Der Teig ging wunderbar auf und das Ergebnis war ein voller Erfolg: Der Herzog und seine Gäste waren begeistert und Ludovic il Moro verlieh dem Dessertkuchen den Namen «Pan de Toni» – also das Brot des Toni – als Dank und Anerkennung an den erfinderischen Küchenjungen.

Liebe geht durch den Magen

Der junge Falkner Ughetto half jeden Abend in einer Bäckerei in der Mailänder Altstadt aus – nicht wegen des Geldes sondern wegen der schönen Bäckerstochter Algisa. Die Geschäfte des Bäckers Toni liefen schlecht und er suchte verzweifelt nach einer Lösung, wie er sein Geschäft retten konnte. Heimlich verkaufte Ughetto zwei Falken seines Herren und besorgte aus dem Geld feinste Zutaten wie Butter, Zucker, Rosinen und kandierte Früchte. Mit diesen kostbaren Zutaten kreierte Toni ein Brot, wie es noch niemand kannte: Süss und unglaublich luftig. Es sprach sich schnell herum, jeder wollte das neue Brot probieren und die Nachfrage war gross. So war Toni seine Geldsorgen schon bald los und auch die jungen Verliebten konnten endlich heiraten.

Eine mittelalterliche Tradition

Diese beiden Geschichten erklären vor allem die Namensgebung des traditionellen Gebäcks. Der eigentliche Ursprung soll der Panettone aber im Mittelalter haben. Dort wurde für das Weihnachtsfest ein besonderes Brot gebacken, das reichhaltiger war, als das alltägliche. Am Weihnachtsabend wurde es dann vom Familienoberhaupt geteilt und jeder am Tisch bekam ein Stück. Als Symbol der Fortführung wurde jeweils eine Scheibe für das kommende Jahr zur Seite gelegt.

Panettone degustieren

Wer jetzt auch Lust auf Panettone bekommen hat, der sollte heute unbedingt bei uns im Laden vorbei schauen, denn dort stehen ausgewählte Panettoni aus unserem Sortiment zum degustieren bereit.

 

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